Hey Leute,
mich haben schon viele gefragt, ob ich nicht Angst habe alleine in ein völlig fremdes Land, mit völlig fremden Leuten und einer anderen Sprache zu gehen. Natürlich habe ich Angst. Ich meine wer hätte keine Angst 10 Monate von zu Hause weg zu sein und bei einer Familie zu leben, die man vorher noch nie gesehen hat. Aber ich finde, nur wenn Träume einem Angst machen sind sie groß genug, denn nur diese Träume können dein Leben so richig verändern.
Wovor ich am meisten Angst habe ist, dass ich dort drüben nicht klar komme oder keine Freunde finde und dann meine Auslandsjahr abbrechen muss. Ich wüsste nicht was ich zu meinen Freunden sagen sollte wenn ich früher zurück komme. Und viel schlimmer wie ich es meinen Eltern erklären sollte, für die es nicht leicht war mir diesen Austausch zu finanzieren. Ich will sie einfach nich enttäuschen.
Ich wurde auch oft gefragt wo ich den gerne hinkommen wollte und wie meine perfekte Gastfamilie aussehen würde. Von anderen Austauschschülern die schon in der USA sind habe ich gehört, dass man keine Erwartungen von seinem Austausch haben sollte, sonst wird man nur enttäuscht und kommt dort überhaupt nicht klar. Daher veruche ich mir nicht zu viele Hoffnungen zu machen und mir nicht vorzustellen wie die 10 Monate aussehen könnten. Leider ist das nicht so einfach und irgendwie hat man dann doch irgendwelche Erwartungen.
Überhaup diese ganze Vorbereitungsphase ist richtig verwirrend. Im einen
Moment bin ich voll aufgeregt und kann es kaum erwarten, dass es endlich
losgeht und schon im nächsten Moment habe ich richtige Angst und frage
mich warum ich mir das eigentlich antue.
Ich will denen die gerade darüber nachdenken ein Auslandsjahr zu machen einen Rat geben.
Erwartet nicht, dass es das Beste Jahr eures Lebens wird, so wie immer alle sagen. Und erwartet nicht, dass ihr nur tolle Momente dort habt. Wahrscheinlich werdet ihr genauso viel harte Zeiten dort haben wie gute. Aber es wird aufjedenfall ein unvergessliches Jahr werden.
Liebe Grüße Leo
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